Rückblick auf das Hochfest / Ehrungen / Ausblick auf das Jubiläumsschützenfest 2025

Der 1. Vorsitzende Bastian Östreich konnte im Schützentreff am Postteich insgesamt 70 Gäste
begrüßen. Besondere Grußworte galten dem amtierenden Jungschützenkönig Erik Selbach, Kaiser
Michael Häger sowie dem Jubelkönig und Ehrenmajor Andreas Sommer. Auch begrüßte er die
Ehrenmajore Andreas Wahle, Friedhelm Honekamp sowie den Ehrenvorsitzenden Andreas Veldhuis,
die Ehrenvorstandsmitglieder Christopher Puchinger und Dieter W. Braun. Ferner konnten die
anwesenden Ratsmitglieder Timo Bundkirchen, Sven Deimel, Matthias Geltz, der Ortsvorsteher
Bernhard Selbach sowie der Kompaniewirt Uli Engemann aufs herzlichste begrüßt werden. Für die
Ehrenmitglieder wurde stellvertretend Peter Meyer begrüßt.

Nach den üblichen Regularien gedachten die Mitglieder der seit der letzten Versammlung
verstorbenen Schützen. Das Protokoll der letzten Generalversammlung wurde nach dem Verlesen
ohne Einwände angenommen. Bastian Östreich blickte in seinem Bericht auf eine Vielzahl von
gelungenen Veranstaltungen zurück. Die Kompanieabende, die Vereinsmeisterschaften und das
Kompaniepokalschießen wurden traditionell vor dem Schützenfest durchgeführt und erfreuten sich
großem Zulauf. Beim gemeinsamen Besuch des Elkeringhäuser Schützenfest stimmte man sich auf
das eigene Festwochenende bereits gut ein. Der Höhepunkt stellte natürlich das Schützenfest im
Kurpark dar, welches sich, nach zweijährigen Corona-bedingter Zwangspause auch in diesem Jahr
wieder größter Beliebtheit erfreute. Drei Tage lang konnten die Schützen mit den Winterberger
Bürgern aber auch vielen auswärtigen Freunden sowie Gästen der Stadt Winterberg endlich wieder
ausgelassen feiern. Östreich bedankte sich bei allen Helfern und bei allen Musikvereinen, die zum
Gelingen des Hochfestes maßgeblich beigetragen hatten. Der Seniorennachmittag wurde ebenfalls
gut besucht. Mit Blick nach vorne wies Östreich auf die bevorstehenden Aktivitäten, dem
Hubertusschießen am 6. November 2022 sowie auf die Teilnahme am Volkstrauertag am 13.
November 2022 hin, der in diesem Jahr nach der Messe um 1030 mit einem Schweigemarsch in der
unteren Pforte beginnt. Im weiteren Sitzungsverlauf wurden einige außergewöhnliche Ehrungen
vorgenommen. Nicole Raeggel wurde besonder Dank für Wirken für das Vereinswesen
ausgesprochen. Gero Raeggel wurde von der Versammlung als Ehrenvorstandsmitglied gewählt und
seine Frau Martina für ihr Engagement mit dem Orden für Verdienste von
Kreisehrenvorstandsmitglied Guido Meyer ausgezeichnet, was eine absolute Rarität darstellt.

Für die Jungschützen referierte Hauptmann Lars Veldhuis über die Geschehnisse in diesem Jahr. Trotz
Corona konnte man neue Jungschützen gewinnen und mit dem Feiern des Schützenfestes endlich
wieder zum Schützenalltag zurückkehren. Beim diesjährigen Sparkassen-Open-Air konnten die
Jungschützen wieder ihre Leistungsfähigkeit bei der Bewirtung im Bierwagen unter Beweis stellen.
Ebenfalls bedankte sich Veldhuis für die zahlreiche Teilnahme am traditionellen
„Keinkartoffelbraten“. Bei den Vereinsmeisterschaften ergattern die Jungschützen den 4. Platz.
Wohingegen man beim Kreisjugendpokalschießen nur ein verbesserungswürdiges Ergebnis erzielen
konnte.

Zum bevorstehenden Jubiläumsschützenfest im Jahr 2025 stellte Bastian Östreich den gedachten
Verlauf vor. So wolle man das Jubiläumsfest mit einem Kommersabend Ende März 2025 einleuten
und dann an vier Tagen im Juni das Jubiläumsfest feiern.

Der 1. Zahlmeister Thomas Krüger stellte eine verbesserungswürdige Bilanz des diesjährigen
Schützenfestes vor. Trotz zahlreicher Gäste und trotz Abendkasse, musste leider ein finanzieller
Verlust verbucht werden, der aus den Rücklagen aufgefangen werden musste. Es konnten zahlreiche
neue Mitglieder geworben werden, sodass die Schützengesellschaft nun 902 Mitglieder zählt. Die
künftigen Jahresbeiträge bleiben unverändert. Der Eintrittspreis für Nichtmitglieder am Schützenfestsamstag wurde von 6 auf 8 Euro erhöht.

Beim Punkt „Verschiedenes“ sprachen Andreas Veldhuis und Timo Bundkirchen den desolaten
Zustand des Ehrenmals Winterberg und die notwendigen Sanierungsarbeiten an. Bundkirchen wies
auf die Bedeutung des Ehrenmals als Mahnmal und Warnung zugleich hin und das es spätestens seit
Februar diesem Jahres nicht selbstverständlich ist, dass man nunmehr seit über 77 Jahren in
Deutschland in Frieden leben könne. So setze man sich bereits seit geraumer Zeit für den Erhalt des
Ehrenmals ein und sei in Gesprächen mit Vertretern der Kyffhäuser, dem Heimat- und
Geschichtsverein und der katholischen Kirche. Daher bat er auch die Schützen bei dem Erhalt des so
wichtigen Kulturgutes mitzuwirken.

Nach einem Dank an die Kastellanin Martina Raeggel und ihrem Team für die wieder einmal
hervorragende Bewirtung, endete die Versammlung mit dem durch Major Andreas Thienel
traditionell angestimmten „Waidmannsheil“ und der gemütliche Teil des Abends konnte eingeläutet
werden.