Bastian Östreich einstimmig gewählt – Matthias Rappel 2. Vorsitzender – Jungschützeneiche soll zum Anker

Nach einem fulminanten Schützenfest stand die diesjährige Herbstgeneralversammlung der Schützengesellschaft 1825 e. V. Winterberg unter einem besonderen Stern. Turnusgemäß standen zahlreiche Wahlen im Vorstand an. So konnte der 2. Vorsitzende Bastian Östreich im „Schützentreff“ 72 Gäste begrüßen. Besondere Grußworte galten dem amtierenden König Uwe Sommer, dem Jungschützenkönig Moritz Schmitz-Engemann, sowie Kaiser Michael Häger. Auch begrüßte er die Ehrenmajore Andreas Wahle und Andreas Sommer, sowie den Ehrenvorsitzenden Andreas Veldhuis und das Ehrenvorstandsmitglied Christopher Puchinger. Ferner konnten die anwesenden Ratsmitglieder und der Kompaniewirt Robert Engemann aufs Herzlichste begrüßt werden, wie auch der amtierende Schützenkönig in Züschen Marcus Braun – gleichsam Kompanieführer der II.

Nach den üblichen Regularien gedachten die Mitglieder der seit der Frühjahrsversammlung verstorbenen Schützen. Das Protokoll der letzten Generalversammlung wurde nach dem Verlesen ohne Einwände angenommen. Bastian Östreich blickte auf eine Vielzahl erfolgreich durchgeführter Veranstaltungen in diesem Jahr zurück. Die Kompanieabende, die Vereinsmeisterschaften und das Kompaniepokalschießen wurden traditionell vor dem Schützenfest durchgeführt und erfreuten sich großem Zulauf. Beim gemeinsamen Besuch des 600. Jubiläumschützenfestes in Brilon und schließlich dem Elkeringhäuser Schützenfest stimmte man sich auf das eigene Festwochenende bereits gut ein. Zur diesjährigen Jakobusprozession – dem Schutzpatron der Winterberger Schützen – wurde dem Vorstand erneut die Ehre zu Teil, den Baldachin zu tragen. An der Ruhrquellenhütte verlebten Ende August die ehemaligen Könige und Offiziere einen schönen Nachmittag, ehe man mannstark im September noch das Kreisschützenfest in Medebach besuchte. Leider wurde der einst so beliebte Seniorennachmittag trotz liebevoll selbstgebackener Kuchen nur schwach besucht. Das Highlight schlechthin stellte natürlich das nunmehr zum 5. Mal durchgeführte Schützenfest im Kurpark dar, welches sich auch dieses Jahr wieder größter Beliebtheit erfreute. Drei Tage lang feierten die Schützen mit den Winterberger Bürgern – aber auch vielen auswärtigen Freunden sowie Gästen der Stadt Winterberg. Als besonderes Jubiläum konnte das 50-jährige Bestehen der Jungschützenkompanie gefeiert werden.

Da die anlässlich dieses Jubiläums gepflanzte Jungschützeneiche im Kurpark im Gegensatz zu den Jungschützen selbst keinen allzu vitalen Eindruck macht, forderte die Versammlung die Pflanzung einer neuen Eiche und zwar in der Oberen Pforte. Lars Verldhuis als Vertreter der Jungschützen dankte der Versammlung für diese Entscheidung, auch wenn die Finanzierung hierzu noch aussteht. Ebenso dankte die Jugend den Schützen für die zahlreiche Teilnahme am traditionellen „Keinkartoffelbraten“. Ferner gab Verlduis mehrere Änderungen bekannt. Der bisherige Jungschützenhauptmann Marius Soccal tritt berufsbedingt von seinem Amt zurück.

Übernehmen wird der ehemalige Jungschützenkönig Ragipan Baskaran. Ferner haben sich die Jungschützen dazu entschlossen, zukünftig den Schuss auf den Vogel erst nach Zahlung des 2. Jahresbeitrages zuzulassen. Die Versammlung begrüßte diese Entscheidung.

Andreas Veldhuis informierte über den Planungsstand der Schießsportanlage. Nachdem durch Beschlüsse der Schießsportgruppe und zahlreiche Spender die Finanzierung steht, kann in Kürze mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Östreich dankte an dieser Stelle der Schießsportgruppe, wie auch den Spendern für ihre nicht unerheblichen Zahlungen, ohne die der Schießstand wohl endgültig hätte geschlossen werden müssen.

Der 1. Zahlmeister Thomas Krüger stellte eine höchst erfreuliche Bilanz des diesjährigen Schützenfestes vor. Mit zahlreichen Gästen, trotz Abendkasse, war das Schützenfest erneut ein voller Erfolg. Auch konnten zahlreiche neue Mitglieder geworben werden, sodass die Schützengesellschaft nun über 900 Mitglieder zählt. Die künftigen Jahres- und Festbeiträge bleiben daher nach einstimmigen Beschluss unverändert.

Die turnusgemäß anstehenden Wahlen in Block B erbrachten einige personelle Änderungen. Unter großem Applaus nahm Bastian Östreich seine Wahl zum 1. Vorsitzenden an. Nach 3 Jahren ist der Vorstand der Winterberger Schützengesellschaft nun wieder komplett. Als 2. Vorsitzender wurde Matthias Rappel neu in den Vorstand gewählt. Wiedergewählt wurden Thomas Krüger (1. Zahlmeister), Stefan Schmitt (2. Geschäftsführer), Johannes Schmitt (1. Pressewart), Christoph Sommer (Adjudant), Christian Käuffer (Königsoffizier), Matthias Schmidt (Beisitzer I. Kompanie), Wolfgang Dollberg (Beisitzer II. Kompanie), Ingo Deimel (Beisitzer III. Kompanie). Ferner bestätigte die Versammlung den neuen Schießsportgruppenleiter Stephan Wahle und den Schießmeister Bernd Braun, sowie bei den Jungschützen den neuen Jungschützenhauptmann Ragipan Baskaran und die Jungschützenoffiziere Leon Winkler, Björn Wenzel, Lars Veldhuis, Christian Dollberg, Lukas Dollberg und Christian Richter.

Nach einem Dank an die Kastellanin Martina Raeggel und ihrem Team für die wieder einmal hervorragende Bewirtung, endete die Versammlung mit dem durch Major Thienel traditionell angestimmten „Waidmannsheil“ und der gemütliche Teil des Abends konnte eingeläutet werden.

Kaiser Michael Häger im Losglück / Großer Dank an zahlreiche Spender!

Organisatoren und die amtierenden Winterberger Königspaare mit dem Gesamtsieger Torsten Höhne.
Organisatoren und die amtierenden Winterberger Königspaare mit dem Gesamtsieger Torsten Höhne.

Wenn auch der Kleinkaliberstand aufgrund von Umbaumaßnahmen geschlossen war, so konnte die Schießsportgruppe der Schützengesellschaft 1825 e. V. Winterberg dennoch viele Schützen, aber auch zahlreiche Gäste zum traditionellen Hubertusschießen im „Schützentreff“ am Hubertustag begrüßen. Bis in dem Abend hinein galt es, sich in den Disziplinen Ring- und Wildscheibe mit dem Luftgewehr zu beweisen. Neben dem ehrenvollen Gesamtsieg standen auch dieses Jahr wieder viele wertvolle Prämien im Raum. Zahl-reiche Geschäftsleute und private Spender aus dem Winterberger Stadtgebiet stellten Preise mit einem Gesamtwert von etwa 3.000 € zur Verfügung!

Der frisch gewählte Vorstand der Schießsportgruppe mit Stephan Wahle an der Spitze nahm im Beisein von König Uwe Susewind und seiner Königin die Siegerehrung vor. Den Tagessieg in der Ringscheibe sicherte sich in diesem Jahr Bernd Braun mit 95 Ringen, der den zugehörigen Wanderpokal in Empfang nehmen durfte. Torsten Höhne setzte sich mit 99 Ringen in der Disziplin Wildscheibe als Tagessieger durch und wurde eben-falls mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. In einem spannenden Stechen um den Gesamtsieg war St. Hubertus Torsten Höhne hold. Insgesamt beteiligten sich rund 100 Teilnehmer am Schießen und dem traditionellen Knobeln.

Ein langjähriges Highlight war auch dieses Jahr die Verlosung eines Satzes Alu-Felgen unter allen Teilnehmern des Hubertusschießens – hier sei der Firma Borbet gedankt, die diesen Preis seit Jahren stiftet. Kaiser Michael Häger hatte Losglück und wurde aus der prall gefüllten Lostrommel gezogen. Weitere wertvolle Preise, wie ein Rundflug über unsere schöne Heimat, veredeltes Wilbret, aufwendige Präsentkörbe mit Wein und vielerlei Gutscheine warteten noch auf die platzierten Schützinnen und Schützen. Hier richtete der 1. Vorsitzende Bastian Östreich einen besonderen Dank an alle Spender für deren gewiss nicht selbstverständliches Engagement.

Neben den Schießwettbewerben und einer vorzüglichen Bewirtung durch Kastellanin Martina Raeggel und ihrem Team, wurde natürlich auch das Preisknobeln ausgetragen. Peter Müller und Mathias Schmidt erreichten beide 600 Punkte. In einem spannenden Stechen setzte sich schließlich Peter Müller durch. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankten sich der 1. Vorsitzende Bastian Östreich und Christoph Sommer vom Leitungsteam der Schießsportgruppe bei den Organisatoren – insbesondere bei den helfenden Händen aus Vorstand und Offizierscorps sowie den Mitgliedern der Schießsportgruppe für die Standaufsicht – aber natürlich auch bei den zahlreichen Besuchern, die durch ihre Teilnahme am diesjährigen Hubertusschießen zu einem erfolgreichen Tag beigetragen haben.

Organisatoren und die amtierenden Winterberger Königspaare mit dem glücklichen Los-gewinner des Hauptpreises Kaiser Michael Häger.
Organisatoren und die amtierenden Winterberger Königspaare mit dem glücklichen Los-gewinner des Hauptpreises Kaiser Michael Häger.